Das erste Präsenztreffen im neuen Lions Jahr 2011 / 2012 fand in unserem Clubhotel im Grand Hyatt statt. Der neue Präsident LF Dr. Jörg Knorn begrüßte Mitglieder und Gäste.
Da zum üblichen Termin der Stabübergabe am letzten Präsenztreffen im Lions Jahr die Präsidentin Irmgard Kirstgen wegen einer Dienstreise verhindert war, fand die Zeremonie an diesem Abend statt. Präsident Dr. Jörg Knorn übergab nach dem Abendessen der inzwischen zur Pastpräsidentin avancierten Irmgard Kirstgen das Wort.
Vor der offiziellen Stabübergabe konnte die ehemalige Präsidentin mit Frau Karin Trockels noch ein neues Mitglied aufnehmen. Die Aufnahmeformalien waren bereits alle schon lange erledigt, so dass die Aufnahme schon im Juni hätte sattfinden können. Leider waren zu diesem Termin weder die Präsidentin noch Frau Trockels wegen beruflicher Termine anwesend.
Die ehemalige Präsidentin gab einen Rückblick auf „ihr“ Jahr, das vor allem durch die herausragende Benefizveranstaltung im September 2010 geprägt war. Sie bedankte sich beim Präsidium des Clubs und bei allen Clubmitgliedern, die sie unterstützt haben.
Mit dem Anstecken der Präsidentennadel an das Jackett unseres neuen Präsidenten und dem Überreichen des Präsidentenhandbuches übergab sie offiziell das Amt an ihren Nachfolger.
Ein besonderes Geschenk von Irmgard Kirstgen an besondere Personen ist der Löwe aus Metallteilen, den nun auch Dr. Jörg Knorn von ihr erhielt.
Der neue Präsident „revanchierte“ sich mit einigen Gaben:
- die Pastpräsidentennadel
- ein toller Blumenstrauß
- Ein kleiner Fußball mit den Signaturen der anwesenden Clubmitglieder
Die so Geehrte war gerührt und freute sich über die symbolischen Geschenke sehr. Alle Mitglieder bedankten sich bei ihrer ehemaligen Präsidentin mit einem lang anhaltenden Applaus für das überaus gelungene Jahr.
Präsident Dr. Jörg Knorn würdigte in seine Ansprache zunächst die Leistung von LF Kirstgen mit bewegenden Worten. Er will mit dem Benefizfußballspiel im August das von Irmgard Kirstgen begonnene Werk fortsetzen.
In einer programmatischen Rede zeichnete er dann seine Auffassung über die Aufgaben und Pflichten eines jeden Lions Mitgliedes und besonders der des jeweiligen Präsidenten. Seine Amtszeit wird in Respekt vor diesem Amt geprägt sein. Gemeinsam mit allen Mitgliedern möchte er etwas erreichen. Dabei nannte er drei Punkte:
- Activity: Diese besteht aus 2 Aufgaben:
Unterstützung von Projekten
Einsammeln von Geldern durch Aktionen, um die Projekte finanzieren zu können.
Bei den Projekten gibt es keine „Traditionen“. Es müssen auch neue Ideen aufgegriffen werden. Die Activities sind die befriedigendste Arbeit eines Clubs. Es wird eine Activity Ausschuss gebildet werden, der sich um diese zentrale Aufgabe kümmern wird.
- Zusammenhalt des Clubs. Jedes Clubmitglied muss sich die Frage stellen: „Wie kann ich dem Club am besten helfen?“ Dann wird aus Bringschuld Bringfreude! Es muss bei jedem der Wille vorhanden sein, dass wir gemeinsam etwas erreichen wollen. Dazu ist es auch notwendig, an den Clubveranstaltungen teilzunehmen!
- Verstärkung des Clubs durch Erhöhung der Mitgliederzahl. Dabei nannte er das Ziel, dass der Club am Ende seiner Amtszeit 32 Mitglieder haben sollte.
Danach meldete sich LF Prof. Pachl zu Wort und rezitierte nach einigen auch nachdenklichen Worten ein Gedicht über Richard Wagner in sächsischer Sprache zur großen Erheiterung aller Anwesenden.
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Für das Informelle Treffen am 26. lud der Präsident nach Gatow ein. Trotz der noch bestehenden Schulferien und der doch weiten Anreise der meisten Clubmitglieder in den Berliner Südwesten fand sich eine ansehnliche Schar ein, um sich einige besonderen Punkte dieses Dorfes in der Stadt zeigen zulassen.
Die Herren Gerhard Reuter und Walter Mehlitz vom Förderverein „Historisches Gatow“ führten uns zur alten Dorfkirche und der Mühle.
Die Kirche, die wie alle märkischen Dorfkirchen aus Feldsteinen gebaut worden ist, stammt aus dem 14. Jahrhundert. Herr Mehlitz erklärte uns den Aufbau und die Geschichte dieser Kirche.
Danach „bestiegen“ wir den Windmühlenberg mit der Gatower Mühle, die vor einigen Jahren neu aufgebaut wurde. Die alte Mühle wurde 1921 für einen Stummfilm geopfert, da in diesem Film im „Showdown“ eine Mühle abbrennen musste.
Anhand einer Zeichnung wurde uns der Aufbau und die Funktionsweise einer Bockwindmühle erklärt. Eine Besichtigung des Mühlenraums war für alle sehr aufschlussreich.
Vorbei am Gatower Gutshof mit seiner liebevoll restaurierten Remise gingen wir zum Restaurant „Castelli Romani“, wo uns Wirt „Angelo“ verwöhnte.
Alle Teilnehmer genossen den Ausflug in den ländlichen Südwesten Berlins.
H. A.