Am 1. Juli beginnt die Amtszeit des neuen Präsidenten, in unserem Club das Jahr des Präsidentin LF Christoph Mojen.

 

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Das Präsenztreffen am 11. des Monats im „ Grand Hyatt“ wurde nun zum ersten Mal vom neuen Präsidenten geleitet.

 

                                      

 

Er bedankte sich auch bei seinem Vorgänger dem Pastpräsidenten LF Dr. Jörg Knorn für dessen geleistete Arbeit im vergangenen Lions Jahr.

 

Der Präsident wies auf das wichtige Ereignis des Präsidentenjahres, das Benefizfußballspiel gegen die Mannschaft der Jugendakademie von Hertha BSC, hin. Inzwischen wurde diese Activity zur herausragenden Einnahmequelle für die Finanzierung unserer anspruchsvollen Projekte.

 

So wurden zu diesem Abend die Verantwortlichen der Jugendakademie von Hertha BSC zu einem Vortrag über die Aufgabe ihrer Institution eingeladen.

 

                           

 

Der Leiter der Jugendakademie Hans-Peter Jakob und der Koordinator Sozialpädagogik Andre Henning berichteten in einem sehr eingehenden Bericht über ihre Arbeit mit Jugendlichen, von denen viele den Traum haben, Profifußballer zu werden, um auch damit ihre Probleme mit der Gesellschaft zu bekämpfen. Das Ziel der Akademie ist eine ganzheitliche Ausbildung, d.h. die schulische und die sportliche Ausbildung stehen im Vordergrund. Ohne einen Schulabschluss (Minimalziel: Mittelschulabschluss) wird die sportliche Weiterbildung nicht fortgesetzt!

 

Etwa 250 Kinder und Jugendliche gehören zur Akademie. Ein Internat ist angeschlossen. Doch wohnen die meisten bei ihren Eltern, so dass der Tagesablauf für die Schüler lange und anstrengend ist, da An- und Heimfahrt noch zu dem anspruchsvollen Programm kommen.

 

Unterrichtsausfälle durch Wettkämpfe und Lehrgänge des DFB müssen durch zusätzliche Leistungen in der Schule ausgeglichen werden.

 

Sportbewusste Ernährung, ein vielfältiges Freizeitangebot und eine Betreuung in kleinen Gruppen ergänzen die ganzheitliche Ausbildung.   Die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler ist eine wesentliche Aufgabe der Akademie. Dazu gehört, dass Respekt gegenüber anderen, Kritikfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Eigenverantwortung, Selbstorganisation, Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit und Identifikationsvermögen entwickelt werden.

 

60 Mitarbeiter (Voll- und Teilzeitkräfte sowie Praktikanten) sind mit der Aufgabe, junge Menschen, die zum Teil aus einem schwierigen Umfeld stammen aber mit sportlichem Talent und Ambitionen, zu starken und verantwortungsvollen Sportlern zu entwickeln, beschäftigt. Dass diese Aufgabe auch für die Entwicklung unserer Gesellschaft eminent wichtig ist, war für alle Teilnehmer des Abends unbestritten.

 

             

 

         

 

Noch lange wurde über das Vortragsthema und die vielfältigen Aufgaben einer Einrichtung wie der Jugendakademie diskutiert.

 

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Für das Informelle Treffen am 24. hatte unser Präsident einen Besuch des Historischen Museums der Luftwaffe in Berlin Gatow geplant. OSF a.D. Hoffmann vom Luftwaffenmuseum konnte eine interessierte Schar von Lions Freunden begrüßen.

 

                   

 

In seiner Einführung ging er sehr detailliert auf die interessante Geschichte des Flughafens Gatow ein, der in der Zeit von 1934 bis 1935 auf einer Fläche von fast 25 km2 gebaut wurde. Auf der angrenzenden Havel konnten Wasserflugzeuge starten und landen, was bei der Aktion Luftbrücke von den Briten später genutzt wurde (auf diesem Wege wurde alle für Flugzeuge korrosiven Materialien, so z.B. Kohle, eingeflogen). Nach dem Abzug der Briten 1995 übernahm die Luftwaffe den Flughafen, der allerdings dann still gelegt wurde. In den Gebäuden brachte man die Führungsakademie der Bundesluftwaffe unter. Auf dem restlichen, stark verkürzten Flugfeld, das in Notfällen noch für Starts und Landungen zur Verfügung steht und in einigen Hangars wurde das Luftwaffenmuseum eingerichtet, das in vorher in Üttersen bei Hamburg beheimatet war. Mit dem Arsenal der ehemaligen NVA besitzt nun dieses Museum in Gatow eine umfangreiche Schau fast aller Fluggeräte aus der Zeit des Kalten Krieges aus den beiden damaligen großen militärischen Blöcken, NATO und Warschauer Pakt.

 

Im Hangar 3 wurde uns die Entwicklung der militärischen Luftfahrt in Deutschland ab 1884 an Hand der ausgestellten Exponate aufgezeigt.

 

         

 

         

 

Präsident Christoph Mojen dankte Herrn Hoffmann für seine lebhafte und für alle sehr interessante Führung, bei der er uns viele geschichtliche Ereignisse nahe bringen konnten, die fast allen bisher nicht bekannt waren.

 

Danach trafen wir uns im Clubhaus des Golfclubs Gatow, der von den Engländern auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens gegründet wurde.

 

       

 

     

 

         

 


Bei lebhafter Unterhaltung sowie Speis und Trank klang ein sehr schöner Abend aus.

 

 

 

H.A., R.S.