Für das Präsenztreffen am 11. April stand uns wieder unser Clublokal (Grand Hyatt am Potsdamer Platz) zur Verfügung.
Präsident Dr. Jörg Knorn begrüßte viele Lions Freunde und Gäste sowie den Referenten des Abends den Vortragenden Legationsrat und stellvertretenden Leiter des Referates 205 (Russland, Ukraine, Belarus, Moldau) Dr. Stephan Iro.
Mit Frau Vera Baumann konnte wieder ein neues Mitglied in unseren Club aufgenommen werden. Auch sie will nun an den Projekten unseres Clubs mitarbeiten.
Herr Dr. Iro referierte anschließend vor einem sehr interessierten Publikum über „Russland nach der Wahl“.
Neben seinem Abschluss als Jurist erlernte Herr Dr. Iro die russische Sprache, womit er sich im diplomatischen Dienst für Russland und die übrigen GUS-Staaten empfahl. Während seines dreijährigen Aufenthaltes in Moskau lernte er die russische Mentalität und die besonderen Eigenarten dieses riesigen Landes (mit neun Zeitzonen)
kennen.
Herr Dr. Iro berichtete u.a. über die Veränderungen Russlands nach den
Parlaments- und Präsidentschaftswahlen, über die wachsende Bedeutung des Internets, die wirtschaftliche Lage des Landes, das Bildungssystem und die Orthodoxe Kirche.
Eine sehr lebhafte Diskussion zeigte, dass Herr Dr. Iro ein für all sehr interessantes Thema behandelt hat.
Unser Präsident dankte auch im Namen aller Anwesenden für diesen sehr tief gehenden Einblick in ein Land, dessen Entwicklung für die Welt und auch besonders für Europa und Deutschland entscheidend sein wird.
Die Teilnehmer des Abends diskutierten noch lange über den Vortrag, der bei allen einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen hat.
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Das Filmmuseum in Potsdam im Marstall, Breite Straße, war das Ziel für unser Informelles Treffen am 24. des Monats. Dem Reitstall der Preußenkönige gab Baumeister Knobelsdorff im 18. Jahrhundert seine derzeitige Gestalt. Seit 1981 sind in dem Barockgebäude das Filmmuseum Potsdam und ein Film Café untergebracht.
Unser Präsident Dr. Jörg Knorn begrüßte Lions Freunde und Gäste zu einer Führung durch dieses Museum. Frau Rabe gestaltete diesen Rundgang so interessant und kurzweilig, dass sicher viele der Teilnehmer diesen Ort wieder aufsuchen werden, um viele Dinge zu vertiefen.
Dieses Museum gibt einen Überblick über die Geschichte des Films und geht dabei natürlich hauptsächlich auf die in Babelsberg beheimateten Filmstudios ein. Diese sind die ältesten und derzeit nach Hollywood die größten nach der Welt.
In sieben Themenräumen wird die Entstehung eines Films gezeigt.
- Entstehung der Idee
- Stars und Schauspieler
- Set, Räume, Kulissenbau
- Aufnahme (mit Beispielen aus Fritz Langs „Siegfried“ und Heiner Carows „Paul und Paula“)
- Schnitt und Montage
- Musik und Ton (Dabei kann man eine Filmszene selbst vertonen)
- Uraufführung (mit nachgebautem Kinosaal)
Viele Animationen und Beispiele von wichtigen Filmen machen den Rundgang kurzweilig und sehr interessant.
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H.A.