Das Präsenztreffen im September fand am 12. in unserem Clublokal statt. Präsident Christoph Mojen konnte wieder viele Clubmitglieder zu einem interessanten Abend begrüßen. Zunächst wurde der erste Ball unseres Clubs unter dem Motto „Pariser Nacht“ für den 2. Februar 2013 angekündigt. Ein Programm mit vielen Überraschungen ist vorgesehen. Eine Damenband aus Polen wird für Schwung und Stimmung sorgen.
LF Michael Mertinat führte seinen Film über das Benefizfußballspiel vor. Er begeisterte damit alle Anwesenden. Dieser tolle Film kann auf der Unterseite „Veranstaltungen“ über den angegebenen Link aufgerufen werden.
Der Vortrag des Abends führte uns in die Welt des Flugzeugbaus. Herr Ernst, der Leiter des Auslieferungszentrums des Airbus-Werkes Hamburg und ein alter Freund unseres Präsidenten, stellte sich, das Unternehmen Airbus und das Werk Hamburg sehr lebendig vor.
Zum Beginn seines Vortrages zeigte er einen emotionalen Film über die Träume eines Jungen, der später bei Airbus arbeitet. Damit leitete er zu seinem Lebensweg über, der über ein Studium des Flugzeugbaus zu Airbus und der heutigen verantwortungsvollen Position bei dem Unternehmen führte.
Airbus, zum EADS Konzern gehörend, beschäftigt weltweit 55.600 Mitarbeiter in 16 Werken. Mehr als 7.000 Flugzeuge wurden bisher ausgeliefert.
Auch im militärischen Sektor und der Raumfahrt ist das Unternehmen tätig. Erwähnt seien nur der Eurofighter, die Tankflugzeuge und der Airlifter für Schwertransporte.
In der zivilen Luftfahrt liefert sich Airbus ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem amerikanischen Konkurrenten Boeing. In 2011 lieferten die Europäer 534 Flugzeuge aus und lagen damit vor den Amerikanern. (A vor B). Die Luftfahrt ist ein Wachstumsmarkt mit einer jährlichen Steigerung von 4,8 %.
Vier Länder sind an der Produktion der Airbus-Flugzeuge beteiligt:
Deutschland, Frankreich, England Spanien.
Da die Flugzeugteile aus den verschiedenen Werken in 2 Montagebetrieben (Toulouse mit A 320, A 340 und Hamburg mit A 320, A 380) geliefert werden, ist ein ausgefeiltes und kostengünstiges Transportsystem aufgebaut worden.
In Deutschland gibt es 3 Standorte:
Hamburg (3. größtes Flugzeugwerk der Welt),
Bremen (Produktion von Luftlandklappen etc.),
Stade (Herstellung von Teilen aus Kohlefaserverbundwerkstoffen).
Die Forschung wird im Konzern natürlich ebenfalls stark vorangetrieben; müssen doch viele Probleme in der Zukunft gelöst werden: Unter anderem die Entwicklung neuer Treibstoffe, Verbesserung der Aerodynamik, neuartige Triebwerke.
Herr Ernst fesselte seine Zuhörer mit seinem informativen Vortrag. Dies zeigte auch die lange und tiefgehende Diskussion.
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Für das Informelle Treffen am 25. lud unser Präsident zu einer Führung in Schloss Britz in Neukölln.
Seit 1989 zeigt das Schloss Britz in den Räumen des Erdgeschosses eine Ausstellung über die Wohnkultur der Gründerzeit. Die Möbel und Einrichtungsgegenstände geben anschaulich einen Eindruck vom Leben und Wohnen des gehobenen Bürgertums im ausgehenden 19. Jahrhundert. Es war auch die Zeit des Historismus.
Das Schloss hat eine sehr wechselvolle Geschichte. Es wurde erstmalig Ende des 14. Jahrhunderts als Rittergut erwähnt. Die Besitzer wechselten häufig, bis es Ende des 19. Jahrhunderts vom Fabrikanten und Bankier Wilhelm August Julius Wrede erworben und im Stil der französischen Neo-Renaissance umgebaut und erweitertwurde. Danach nannte die Bevölkerung das Gebäude Schloss, obwohl es nie Sitz eines herrschenden Geschlechts war.
1971 wird das Schloss unter Denkmalschutz gestellt, danach renoviert und seither als Museum und für Konzerte, Kolloquien und Sonderausstellungen genutzt.
Nach der sehr informativen Führung erholten wir uns Restaurant Buchholz in einem ehemaligen Gebäude des Gutshofes.
Anschließend besichtigten wir die für verschiedene Anlässe umgebauten Räume des Ochsenstalles.
Zum Schluss genossen wir noch die stimmungsvoll beleuchteten Gebäude des Gutes.
H.A.,