fand statt im Tennisclub Blau-Weiß, wo wir uns schon fast wie „zu Hause“ fühlen.
Natürlich waren es wieder die vielen persönlichen Gespräche, das Netzwerken wie auch der Informationsaustausch, was den Abend zu einem wirklichen Lions-Treffen machte. Nicht nur unsere Präsidentin Dr. Petra Hußmann sondern auch weitere Lions-Freunde stellten fest, wie sehr sie sich wohlfühlen im Kreise der Lions-Freunde.
Auch der abendliche Referent kam aus unserer Mitte. Lions-Freund Thomas Bendig hielt einen powerpoint-unterstützten Vortrag über das wirklich interessante Thema „künstliche Intelligenz“. Um es vorweg zu nehmen: es war eine fantastisch gut vorbereitete Präsentation mit sehr vielen Informationen und einem Vortrag, der trotz des vielen Fachwissens für alle Lions-Freunde verständlich von Thomas Bendig vorgetragen wurde. Hierfür bedankte sich der Lions-Club ausdrücklich bei Lions-Freund Thomas Bendig.
Nach der ersten Stärkung durch die Vorspeise war es so weit, dass der Vortrag von Lions-Freund Thomas Bendig gehalten werden konnte. Thomas Bendig hat Informatik studiert und ist seit 17 Jahren Forschungs-koordinator beim Fraunhofer Institut. Aus seiner beruflichen Funktion ist er eng verbunden mit dem Thema der künstlichen Intelligenz.
Thomas Bendig berichtete, dass schon heute die künstliche Intelligenz in das Alltagsleben integriert sei und in Zukunft der Anteil der künstlichen Intelligenz im Alltagsleben noch gesteigert werden wird. Derzeit trägt die künstliche Intelligenz schon zu einem Drittel bei dem Wirtschaftswachstum – auch wenn eine klare Definition darüber, was künstliche Intelligenz eigentlich sei, nicht wirklich gegeben ist.
Thomas Bendig stellte dar, dass die derzeit als künstliche Intelligenz dargestellten Fähigkeiten basieren auf dem maschinellen Lernen von Computern, aber das Erdenken von Neuem immer noch von Menschen erbracht wird. Es ist aber nicht auszuschließen, dass in der Zukunft die Maschinen bzw. die Computer so weit trainiert werden können, dass auch Computer aus dem gespeicherten Wissensschatz in der Lage sein werden „Neues“ zu erdenken.
Lions-Freund Thomas Bendig sprach auch das Thema an der menschlichen Angst von diesen neuen Technologien und stellte dar, dass dieses ein ganz altes Thema sei! Auch in früheren Gesellschaften hatte man Angst vor dem Fortschritt, der angeblich Arbeitslos mache. Dass diese Angst unbegründet war, zeigt die Geschichte in der Vergangenheit.
Das Thema künstliche Intelligenz als lernendes System gibt es seit den 70er bzw. 80er Jahren, seitdem die Rechenleistungen von Computern ausreichend groß geworden sind. Durch die weitere Vergrößerung der Rechenleistungsmöglichkeiten wird das Thema KI heute immer mehr zu einem alltagsintegrierten Thema. Auch wenn bis dato nur die vorhandenen Daten und die Daten des Bekannten von den Computern verarbeitet werden können.
Nach Ansicht von unserem Lions-Freund Thomas Bendig – und der muss es ja wissen! – bleibt eine starke künstliche Intelligenz daher Fiktion.
Der informationsreiche Vortrag führte zu einer sehr lebendigen Diskussion und wir hätten noch endlos weiter diskutiert, wenn nicht das Hauptgericht die Diskussion unterbrochen hätte.
Es war nicht nur ein vergnüglicher, sondern auch sehr informativer Abend!
Text: D. Buseck
Fotos: Th. Schaath